Rupan Sivaganesan zeigt vollen Einsatz. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten in zahlreichen Organisationen und Vereinen.

First-Friday
Die von Rupan Sivaganesan 2014 initiierte Denkplattform für Gesellschaftsfragen behandelt jeweils am ersten Freitag im Monat ein spannendes, brennendes und in der öffentlichen Debatte zu kurz gekommenes Thema. Pro Jahr finden durchschnittlich 10 Veranstaltungen statt. Das Ziel ist es, soziale, wirtschaftliche, ökologische und damit gesellschaftlich relevante Fragen zu vertiefen und in einem offenen, konstruktiven Klima, das Kontroversen nicht ausschliesst, über nachhaltige Lösungen für lokale und globale Anliegen zu diskutieren. Die Veranstaltungen der öffentlichen Denkplattform «First-Friday» in Zug sind kostenlos. Weitere Informationen unter: www.first-friday.ch

Gewählte-Stimme
Seit 2009 koordiniert Rupan Sivaganesan die Gruppe «Gewählte-Stimme». Sie setzt sich aus Ratsmitgliedern mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Kantonen und Gemeinden zusammen. Die Gewählte Stimme ist ein schweizweit organisiertes, überparteiliches Forum und versammelt PolitikerInnen von links bis rechts. Ziel der Gewählten Stimme ist es einerseits, dafür zu sorgen, dass Menschen mit Migrationshintergrund eine authentische politische Vertretung erhalten und auf Augenhöhe mitsprechen können. Angestrebt wird eine differenzierte Diskussion in Öffentlichkeit und Politik zu Themen wie dem chancengleichen Bildungszugang, der Gleichbehandlung bei Straftaten oder bei der Kontrolle von IV/Sozialhilfe, das partizipative Mitspracherecht im Wohnkanton und last bot not least die erleichterte Einbürgerung. Anderseits engagieren sich die Mitglieder auch dafür, dass die politische (Rats-)Arbeit von Schweizer/innen mit Migrationshintergrund als genauso repräsentativ fürs Allgemeininteresse anerkannt wird wie das bei Politiker/innen ohne Migrationshintergrund der Fall ist. Mehr Informationen: www.gewaehlte-stimme.ch


Transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung
Ungesunde Ernährung, wenig Bewegung, Übergewicht, übermässiger Alkohol- und auch Tabakkonsum: sozial benachteiligte MigrantInnen sind von solchen Risikofaktoren überdurchschnittlich betroffen. Das von verschiedenen Schweizer Organisationen getragene Projekt Transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung setzt sich zum Ziel, die Chancengleichheit und Gesundheit der Migrationsbevölkerung zu verbessern und die angesprochenen Zielgruppen wirkungsvoller als bis anhin zu erreichen. Rupan Sivaganesan engagiert sich im Beirat zur transkulturellen Tabak- und Alkoholprävention. Er äussert sich zu Strategie- und Grundlagenpapieren, bringt Hintergrundwissen ein und fördert die Kommunikation und Wissensverbreitung unter MigrantInnen. Auf diese Weise leistet er einen Beitrag zum Problembewusstsein und letztlich zur Verminderung der gesundheitlichen Risikofaktoren Alkohol und Rauchen.

Asylbrücke
Mit der Einführung der neuen Integrationsverordnung des Bundes richten sich Integrationsmassnahmen seit 2006 auch an vorläufig Aufgenommene, also an Menschen aus dem Asylbereich. Das erleichtert diesen ehemaligen Asylsuchenden den Zugang zum Arbeitsmarkt. Und es zeigt, dass das Thema Integration einiges mit dem Thema Asyl zu tun hat. Die Verbindung zwischen der Asylpraxis und der Asylpolitik interessiert Rupan Sivaganesan speziell: Nicht die Augen verschliessen vor einzelnen Missbrauchsfällen und gleichzeitig die erbrachten Leistungen wert schätzen. Als Präsident des seit 1986 existierenden Vereins Asylbrücke setzt sich Rupan Sivaganesan für ausgewogene Wahrnehmungen, für einen gesunden Realitätssinn und für einen menschlichen Umgang in der Asylpolitik und -praxis ein. www.asylbrücke.ch

Unia Zug
Unia Zug Gerecht, sozial, solidarisch: Die Gewerkschaft Unia setzt sich für die Interessen der Zuger ArbeitnehmerInnen ein und für fortschrittliche Arbeitsbedingungen. Rupan Sivaganesan weiss um die historische Bedeutung der Gewerkschaften für sozialen Fortschritt, für bessere Löhne und gerechtere Arbeitsbedingungen. Und er unterstützt den Kampf für Lohngleichheit von Frau und Mann aktiv. Deshalb war es für ihn nur eine Frage der Zeit, bis er im Vorstand der Unia Zug mitmacht.

«schooling»
Zukunftsperspektiven hängen auch stark vom Bildungshintergrund eines Menschen ab. Private Nachhilfeinstitute boomen. Das ist auch ein lukrativer Markt für Anbietende: Angebote für betuchte Familien gibt es viele, für Familien mit kleinem Portemonnaie sind sie hingegen Mangelware. «schooling» schafft hier Abhilfe und arbeitet deshalb professionell und gleichzeitig mit Nonprofit-Charakter zugunsten von mehr Chancengleichheit. Für einen symbolischen Beitrag erhalten unterprivilegierte einheimische und migrantische Kinder der Primar- und Oberstufe wöchentliche schulische Unterstützung. Und zwar von professionellen Lehrpersonen aus dem schweizerischen Bildungssystem. www.schooling.ch

Fachstelle Migration
Das gemeinsame Zusammenleben von Menschen mit und ohne Schweizerpass bedingt gegenseitiges Wissen. Dazu ist es nötig, dass adäquate Werte und Normen wechselseitig anerkannt und dass entsprechend gehandelt wird. Die Fachstelle Migration bietet im Kanton Zug eine Anlaufstelle für MigrantInnen und SchweizerInnen, die sich beraten lassen möchten. Es geht dabei beispielsweise um ausländer- oder arbeitsrechtliche Fragen, um Sozialversicherungen oder um Mietrecht. Die Fachstelle Migration legt Wert darauf, dass auch intern verschiedene Migrantinnen und Migranten die Geschäfte mitlenken. Das gilt sowohl für das Betreuungsteam als auch für die Vorstandsmitglieder. Rupan Sivaganesan ist Beisitzer im Vorstand der Fachstelle. Er unterstützt mit seinem Engagement ein breites und den Bedürfnissen angepasstes Beratungsangebot. www.fmzug.ch